Übersicht Umsetzungsplan DVS
Mit dem Umsetzungsplan definiert die Digitale Verwaltung Schweiz (DVS) Projekte und Leistungsschwerpunkte, die zur Erfüllung der in der Strategie «Digitale Verwaltung Schweiz 2024–2027» festgelegten strategischen Schwerpunkte und ihren strategischen Zielen beitragen. Der Umsetzungsplan DVS 2024 wurde an der Sitzung vom 26. Oktober 2023 durch das politische Führungsgremium der DVS verabschiedet.
Der Umsetzungsplan beinhaltet die Bestandteile:
‒ Agenda Nationale Infrastrukturen und Basisdienste DVS (Agenda DVS)
‒ Leistungsschwerpunkte DVS
Agenda Nationale Infrastrukturen und Basisdienste DVS
In der Agenda DVS legen Bund und Kantone fünf gemeinsame Ambitionen fest. Damit werden die dringend notwendige Entwicklung und Einführung von Infrastrukturen und Basisdiensten beschleunigt. Die Umsetzung der Ambitionen erfolgt jeweils in einer Initiative. Die Initiativen enthalten Initiativmassnahmen zur konkreten Umsetzung. Die leistungsverantwortliche Organisation ist für die Umsetzung der Initiativmassnahmen als Projekt, Teilprojekt oder einzelne Massnahme innerhalb eines Projekts zuständig.
Leistungsschwerpunkte
Die Leistungsschwerpunkte tragen zur Erfüllung der in der Strategie festgelegten Ziele und Handlungsfelder bei. Die Leistungen sind darauf ausgerichtet, einen Mehrwert für Bevölkerung, Wirtschaft und öffentliche Verwaltungen zu schaffen und die Zusammenarbeit über die Staatsebenen hinweg zu fördern.
Download Umsetzungsplan 2024
Projekte und Leistungsschwerpunkte
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Leistungsschwerpunkte DVS
Die Leistungsschwerpunkte DVS sind neben den Projekten gemäss Öffentlich-rechtliche Rahmenvereinbarung über die Digitale Verwaltung Schweiz ein Teil des Umsetzungsplans DVS. Sie beinhalten unter anderem Leistungen aus dem ehemaligen Umsetzungsplan E-Government Schweiz und dem Arbeitsprogramm ICT sowie Projekte, die nicht über die Agenda DVS finanziert werden (z. B. Projekte in der Initialisierungsphase oder Analysen/Machbarkeitsstudien).
WeiterFöderales Datenmanagement aufbauen
Zielbild: Die wesentlichen (rechtlichen, organisatorischen und kulturellen) Voraussetzungen für das föderale Datenmanagement unter Wahrung der hoheitlichen Zuständigkeiten sind geschaffen. Damit ist auf allen föderalen Ebenen eine systematische Datenbewirtschaftung, nach einheitlichen Grundsätzen, etabliert. Dies erlaubt namentlich die systematische Umsetzung des Once-Only-Prinzips (wesentliche Reduktion der Mehrfacherhebung der Daten). Der Nationale Adressdienst ist bei einer Mehrheit der Kantone im produktiven Einsatz. Weitere Projekte zeigen den konkreten Nutzen des föderalen Datenmanagements.
WeiterInstitutionelle Grundlagen für Cloud-Dienste in der Verwaltung schaffen
Zielbild: Die wichtigsten institutionellen und rechtlichen Grundlagen zur Nutzung der Cloud-Technologie im Verwaltungsumfeld sind geklärt. Der Einsatz der Cloud-Technologie folgt einer klaren Zielsetzung und kann systematisch (als gute Praxis) geplant werden. Der Bedarf an einem gemeinsamen Kompetenzaufbau (u.a. Erfahrungsaustausch, Vernetzung von Fachleuten) und an gemeinsamen (bzw. gemeinsam beschafften oder entwickelten) Cloud-Leistungen bei den Verwaltungen aller drei Staatsebenen ist mit konkreten Massnahmen adressiert.
WeiterBehördenübergreifende digitale Identifikation etablieren
Zielbild: Ein staatlich anerkannter elektronischer Identifikationsnachweis (E-ID) ermöglicht den Einwohnerinnen und Einwohnern der Schweiz, mittels eines digitalen Nachweises ihre Identität zu belegen. Der Bund ist Aussteller der E-ID und garantiert den Betrieb der nötigen Vertrauensinfrastruktur. Die gesetzlichen Grundlagen sind geschaffen und die Gemeinwesen verwenden die E-ID flächendeckend.
WeiterPotenzial zur Automatisierung und Vereinfachung für die Wirtschaft ausschöpfen
Zielbild: Ein selbstregulierendes Ökosystem (Wirtschaft, Lösungsanbieter, Verwaltung) zur Nutzung von API (Schnittstellen) ist etabliert. Ein offenes branchenübergreifendes API-Verzeichnis steht zur Verfügung. Die rechtlichen und organisatorischen Fragen zur Bereitstellung von API durch die Verwaltung sind geklärt. 2-3 skalierbare Anwendungen sind mit dem Ökosystemansatz realisiert.
WeiterDigitaler Kanal zwischen Bevölkerung und Verwaltung
Zielbild: Die Kantone verfügen über umfassende Serviceportale als Zugang zu digitalen Serviceangeboten, die ihre Einwohnerinnen und Einwohner betreffen. Die Serviceportale verfügen über die erforderlichen Grundfunktionen, um den Dialog mit der Verwaltung nutzerfreundlich zu vereinfachen. Die wichtigsten Leistungen der Gemeinden sind lebenssituationsbezogen integriert. Das Serviceangebot deckt mindestens 80 % eines gemeinsamen schweizweiten Servicekatalogs ab. Die Wiederverwendung von Basiskomponenten und Service-Bausteinen, die gemeinsam entwickelt werden, ist möglich und an Bespielen belegt.
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